Am 7. November erfreute Bischof Urs Heiniger die Kirchengemeinde Balingen mit seinem Besuch.
Er brachte den erwartungsvollen Geschwistern ein Wort aus dem ersten Brief des Paulus an die Thessalonicher 4, die Verse 13 und 14 mit, wo es heißt:
„Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Ungewissen lassen über die, die da schlafen, damit ihr nicht traurig seid, wie die andern, die keine Hoffnung haben. Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben ist, so wird Gott auch die, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm führen.“
Mit diesem Bibelwort als besonderen Nachklang zum Gedächtnis-Gottesdienst für Entschlafene vom vergangenen Sonntag predigte der Bischof der Gemeinde, die den intensiven Gottesdienst genoss. Auch der Bischof bekundete am Ende des Gottesdienstes, das Beisammensein genossen zu haben.
Er beschrieb in seinen Ausführungen, dass wir über die jenseitige Entschlafenenwelt nur wenig wüssten. Nicht zuletzt deswegen, weil uns Menschen im diesseitigen Dasein die Vorstellungen und Begriffe dafür fehlten. Durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes empfinden wir aber schon heute gewisse Vorahnungen des zukünftigen Heils, wozu auch das Wiedersehen mit den in Christo vollendeten Seelen in der Jenseitswelt gehören wird. Diese Hoffnung kann schon heute manches Leid und die resultierende Traurigkeit überstrahlen. Wir wollen daher unsere Seele vom Wirken Gottes durchdringen lassen. Wir möchten ganz Seele sein.