"Lasst uns wachen und nüchtern sein!"
Als Predigtgrundlage verwendete der Bischof das Wort aus 1. Thessalonicher 5, 6 und 11. "So lasst uns nicht schlafen wie die andern, sondern lasst und wachen und nüchtern sein. ... Darum tröstet euch untereinander und einer erbaue den andern, wie ihr auch tut."
Der Bischof hielt zu Beginn seiner Predigt einen Rückblick in die Zeit der Geburt Jesu und verglich es mit der heutigen Zeit. Damals wie heute habe es viele Sorgen und Nöte gegeben.
Manch einer wünscht sich, dass Gott eingreift und die Probleme löst.
Er zeigte, dass wir die Zeit nützen sollen und nicht aufzählen, was nicht geht. Wir sollen die Möglichkeiten nützen, die Gott uns schenkt.
Vom Gottesdienst sollen wir das Wort Gottes mitnehmen und damit arbeiten. Bei der heutigen Informationsflut sollen wir eine Pause einlegen und uns mit dem Heil unserer Seele beschäftigen.
Der Gottesdienst ist eine Gabe Gottes und ein Ruhetag für die Seele. Wir setzen Prioritäten und konzentrieren uns auf Jesu Christi.
Wenn wir nüchtern sind, behalten wir die Kontrolle über unsere Seele und ein gutes Verhältnis zu Gott, unserem himmlischen Vater.
Wir sollen die Zeit nützen
um zu trösten
um füreinander zu beten
an die anderen zu denken
den Nächsten zu erbauen
Frieden zu bringen
Der Gottesdienst wurde auch in die Gemeinden Dußlingen, Talheim, Mössingen und Hechingen übertragen.
Er wurde musikalisch durch Orgelmusik, ein Streichensemble und Klaviermusik umrahmt.