Apostel Martin Schnaufer war am 2. November 2022 in Ofterdingen
Die Predigt befasste sich mit der Textstelle aus Psalm 139, 16:
„Deine Augen sahen mich, da ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.“
Der Apostel führte aus:
Der Psalmschreiber verwendet ein Buch als Bild für die Gesamtheit der Zuwendungen Gottes für alle Menschen. Es beginnt mit der Schöpfungsgeschichte und endet mit der neuen Schöpfung. In seiner Liebe hat Gott beschlossen, wann der Mensch mit dem Heil, das Gott ihm zugedacht hat, in Berührung kommt. Er begleitet den Menschen mit seiner Liebe, nimmt Anteil an Freud und Leid.
Apostel Schnaufer stellte das Lebensbuch der Menschen dem „Buch des Lebens“ gegenüber, von dem die Bibel auch berichtet. Darin stehen die Namen derer, die Zugang zur Gemeinschaft mit Gott haben.
Am Tag des Gerichts wird Gott „seine Bücher öffnen“ um die Menschen zu richten, die bis dahin noch nicht gerichtet sind. Weil er alles notiert hat und ihm nichts entgangen ist, wird er ein gerechtes Urteil fällen. Er wird:
Auf diesen letzten Punkt hatte der Chor mit einem Lied schon zu Beginn des Gottesdienstes vorgreifend Bezug genommen: „Du hast verheißen, mir gnädig zu sein“, war eine Liedzeile, auf die der Apostel in seiner Predigt mehrfach einging.
In diesem Gottesdienst wurde ein junger Mann getauft und empfing zusammen mit einer Mutter und ihrem Kleinkind das Sakrament der „Heiligen Versiegelung“.
An diesem Abend waren in die Kirche Ofterdingen auch die Mitglieder aus Dußlingen, Hechingen, Mössingen und Mössingen-Talheim eingeladen. Diese Gemeinden kommen im Winterhalbjahr im Rahmen der Energiesparbemühungen wochentags immer hier zum Gottesdienst zusammen.