Befreiung aus der Gottferne
Vor gut gefüllter Kirche sprach Bischof Heiniger über Johannes 10, 16: "und ich habe noch andere Schafe, die sind nicht aus diesem Stall; auch sie muss ich herführen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde und ein Hirte werden."
Er zeigte, dass dieser Ausspruch Jesu zunächst ein Hinweis darauf war, dass auch Heiden das Evangelium nahegebracht werden sollte. Ebenso gelte das für alle Menschen aller Zeiten, die ferne von Gott sind und waren. Er kann Menschen aus allen Gesellschaftsbereichen zu sich rufen, liebt alle gleich. Jeder, der diesem Ruf mit Glauben antwortet und die Sakramente empfängt, kommt nahe zu ihm, gehört zu seiner "Herde".
Nach der Glaubenslehre der Neuapostolischen Kirche werden die Sakramente im Gottesdienst für die Entschlafenen dreimal im Jahr durch Apostel stellvertretend an Lebenden gespendet. In den Gemeinden, in denen der Gottesdienst durch priesterliche Amtsträger (Priester, Bischof) durchgeführt wird, unterscheidet sich die Liturgie zu allen anderen Gottesdiensten durch ein Fürbittgebet für die Verstorbenen, gefolgt von einem gemeinsam gesungenen Lied.
In Ofterdingen waren dazu neben dieser Gemeinde auch die Mitglieder aus Mössingen, Mössingen-Talheim, Hechingen und Dußlingen zusammengekommen.