Am Donnerstag 14. April 2016 besuchte Apostel Martin Schnaufer die Gemeinde Hechingen.
Als Grundlage für diesen Gottesdienst verwendete er das Bibeltextwort aus Römer 6, die Verse 8 und 9: „Sind wir aber mit Christus gestorben, so glauben wir, dass wir auch mit ihm leben werden, und wissen, dass Christus, von den Toten erweckt, hinfort nicht stirbt; der Tod kann hinfort über ihn nicht herrschen.“
Der Apostels stellte die Taufe – die Wiedergeburt aus Wasser und Geist - in den Mittelpunkt und erinnerte daran, dass durch die Taufe ein Mensch „mit Christus gestorben“ ist und somit aus Gnade Anteil an Jesu Opfertod erworben hat. Damit sollen wir unsere Sünden sterben lassen indem wir uns von diesen abwenden.
Zum Vergleich zog der Apostel als Beispiel den natürlichen Tod eines Menschen heran. Sämtliche Ansprüche, wie z.B. Forderungen die man an einen Menschen hat, erlöschen mit seinem Tod.
Analog dazu verliere der Teufel alle Ansprüche an diejenigen, die "mit Christus gestorben“ sind. Auch der natürliche Tod verliert somit seine Schrecken, der Neuapostolische Christ glaubt an ein Weiterleben nach dem Tod.
Um in der Gegenwart mit dem Herrn zu leben, gilt es immer mehr in das Wesen Jesu Christi hineinzuwachsen. Hierzu bedarf es unter anderem einem würdevollen Genuss des Heiligen Abendmahles, ohne welches es unmöglich ist „neues Leben“ zu erhalten.
Am Ende des Gottesdienstes konnte ein neues Mitglied in die Gemeinde aufgenommen werden. In der Neuapostolischen Kirche ist dies ein Ereignis, das einen besonderen Höhepunkt im Gottesdienstgeschen darstellt. Der Apostel spendet dazu ein Sakrament, die "Heilige Versiegelung" oder auch "Taufe mit dem Heiligen Geist". Dies geschieht durch ein öffentliches Bekentnis des neuen Mitgliedes vor der Gemeinde, das durch Handauflegung und Gebet des Apostels besiegelt ("Versiegelung") wird. Somit schloss sich der Kreis zum Beginn des Gottesdienstes und dem gewählten Textwort.