Apostel Martin Schnaufer feierte am 25. November 2018 in Balingen den Gottesdienst mit der Gemeinde. Er legte seiner Predigt das Bibelwort 1. Mose 1, 27 zugrunde: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
Der Apostel führte dazu zusammengefasst folgendes aus:
Der Schöpfer hat dem Menschen innerhalb der Schöpfung eine besondere Stellung verliehen. Er schuf ihn nach seinem Bild, das heißt, er stattete ihn mit göttlichen Merkmalen aus wie Sprache, Vernunft, Freiheit und die damit verbundene Verantwortung, und Liebe.
Der Sündenfall brachte tiefgreifende Veränderungen. Um die Möglichkeit zu schaffen, diese rückgängig zu machen, sandte Gott seinen Sohn. Er dient uns als großes Vorbild und wir strengen uns an, Gott zu lieben, zu vertrauen und zu gehorchen. Wir bemühen uns, dass unsere Gebetsleben nicht durch Hilferufe und Wunschlisten gekennzeichnet ist, sondern durch Dankbarkeit zu Gott. Wir wollen unseren Nächsten unabhängig von Herkunft, Kultur und sozialen Stellung lieben. Unsere Entscheidungen werden nicht nur von Gewinnstreben bestimmt, sondern vom Streben nach dem Heil unserer Seele.
Vor der Feier des Heiligen Abendmahls spendete der Apostel einem Kind die Gabe des Heiligen Geistes. Diese Handlung, ein Sakrament, kann in der Neuapostolischen Kirche nur von einem Apostel gespendet werden und wird auch als „Heilige Versiegelung“ bezeichnet.
Der Gottesdienst wurde von einem Frauenchor, einem gemischten Chor und Soloinstrumenten zur Orgel feierlich umrahmt.