Bischof besucht die Amtsträger des Bezirks
Am Abend des 4. April kam Bischof Urs Heiniger nach Ofterdingen, um mit den Amtsträgern des Bezirks einen Gottesdienst zu feiern. Das war schon seit Jahren aus Gründen der Corona-Pandemie nicht mehr möglich gewesen. Der Bischof genoss es, jeden Teilnehmer am Eingang zu begrüßen. Die Freude, einander wiederzusehen, war spürbar. Außerdem freute man sich, andere Amtsträger zu treffen, die man aus Gründen der Bezirks- Strukturreform zum ersten Mal sah, die früher einem anderen Bezirk (Albstadt oder Tübingen) angehört hatten.
Etwa drei Viertel der rund 100 Amtsträger des Bezirks konnten der Einladung folgen, etliche waren noch per Livestream zugeschaltet.
Am Anfang stand ein besonderer Dank an alle. Der Bischof würdigte die erhöhte Einsatzbereitschaft, Flexibilität und den Einfallsreichtum aller, die notwendig waren, um nicht nur "den Betrieb" aufrecht zu erhalten, sondern dafür zu sorgen, dass unter erschwerten Bedingungen Gemeindeleben möglich war.
Der Gottesdienst stand unter dem Bibelwort aus 2. Timotheus 2,2: "„Und was du von mir gehört hast durch viele Zeugen, das befiehl treuen Menschen an, die tüchtig sind, auch andere zu lehren."
Immer wieder stand die Unterscheidung im Mittelpunkt: "Was ist meine Aufgabe als Amtsträger der Neuapostolischen Kirche - und was folglich nicht?"
Dabei wurde sehr deutlich, dass es jeden Mitarbeiter braucht und dass gerade die Vielfalt der Gaben unser Reichtum ist.
Unser Auftrag ist es, das Evangelium zu verkünden und die Auserwählten auf die Wiederkunft Christi vorzubereiten. Wir schöpfen unsere Kraft aus der Gnade.
Wir sind uns der Bedeutung unseres Auftrags bewusst und erfüllen ihn mit Beständigkeit, Demut und Geduld und indem wir Gott völlig vertrauen.
Wir dürfen heute schon Früchte der Arbeit unseres Herrn Jesus Christus während unserer Mitarbeit und Unterstützung ernten und genießen.
Am Schluss des Gottesdienstes zeigte der Bischof seine Dankbarkeit gegenüber den Organisten, Pianisten und Musikern insgesamt, die in der Pandemiezeit besonders gefordert waren und ihre Arbeit so gut gemacht haben, dass man sich oft nur wundern konnte.